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Frühere Diagnostik der Herzinsuffizienz

Aktualisierter Diagnosealgorithmus der ESC (European Society of Cardiology) soll die Hospitalisierungsrate senken.

Weltweit ist eine erhebliche Zunahme des Diabetes mellitus zu beobachten, insbesondere des Typ-2 -Diabetes. Dieser ist assoziiert mit einem deutlich erhöhten kardiovaskulären Risiko wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Durchblutungsstörungen der Beine. Bei Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 liegen gleich mehrere Risikofaktoren vor. Neben der Hyperglykämie kann eine viszerale Adipositas, eine Fettstoffwechselstörung sowie eine arterielle Hypertonie entstehen; dies alles verbunden mit einer chronischen, subklinischen Entzündung.

Der Schwerpunkt in der Diabetesbehandlung liegt nach wie vor auf der Regulierung des Blutzuckerspiegels. Zwar können so viele Komplikationen verhindert werden, doch zeigt sich, dass eine strikte Blutzuckereinstellung nicht immer zu einer besseren Lebenserwartung führte.

Inzwischen ist bekannt, dass Herzinsuffizienz eine häufig auftretende Folgeerkrankung bei Diabetes Mellitus ist. Sie kann schwerwiegende Folgen haben und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.

Um Herzinsuffizienz bei Diabetikern frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können, gewinnt der Blutmarker CARDIAC NT-proBNP zunehmend an Wichtigkeit. Dieser Marker gibt Aufschluss über die Belastung des Herzens und kann helfen, ein erhöhtes Risiko für Herzinsuffizienz frühzeitig zu identifizieren.

Entsprechend den neuesten Erkenntnissen wurden die Diagnosealgorithmen der Fachgesellschaften angepasst und sehen in den neuen Leitlinien zur ESC-Herzinsuffizenz die Durchführung eines NT-proBNP Tests bei einem Verdacht auf Herzinsuffizienz anlässlich von Risikofaktoren, Symptomen und/oder Anzeichen sowie eines abnormalen EKGs vor.

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